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Literatur über die Bretagne

Bretagne lesend entdecken

Die Bretagne lesend entdecken. Einige Tipps zur Literatur  zu Büchern über die Bretagne mit Herz und Esprit!

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Bretagne lesend entdecken

 1. Bretagne, Tochter des Ozeans

 

Immer wieder empfehle ich unseren Ferienhausgästen des privat Ferienhaus Maison Dodo mein Lieblingsbuch über die Bretagne. Deshalb auch hier eine kleine Buchvorstellung.

 Geschrieben wurde es in den 60er Jahren von einem Autor mit dem Namen "Kozik". Das Buch ist ein phantastisches Werkchen über die Bretagne, informativ (auch nach den vielen Jahrzehnten!), vor allem aber: voller Lyrik und Poesie. Aus jeder Zeile spricht seine Liebe zur Bretagne - man wird buchstäblich mitgerissen in seinen Zauber der Gedanken und man verspürt unweigerlich die Lust, die Bretagne kennenzulernen und zu bereisen. Das Buch können Sie übrigens immer wieder auch in unserem Shop erwerben.

Es wird ansonsten nur noch selten angeboten: wann immer sich die Gelegenheit ergibt, kaufe ich die Bücher auf und gebe sie gern über den Shop weiter. Um die Leser neugierig auf das Werkchen zu machen, werde ich an dieser Stelle ab und an Zitate und Texte aus "Kosik, Die Bretagne, Tochter des Ozeans" widergeben. Wer das Buch lieber online erwerben möchte, dem sei verraten, daß es auch noch über Amazon zu beziehen ist!

Die Bretagne lesend entdecken. Einige Literaturtipps von uns zu Büchern über die Bretagne mit Herz und Esprit!

Tipps zur Literatur - Bretagne Ferienhaus von privat Maison Dodo

 

Hier also einige Zitate von Kozik:

 

- "Ich lebe wie im Traum. So etwas Herrliches wie die Bretagne kann sich niemand vorstellen, der dies Land der Druiden und Eichen, der Korigane und Menhire nicht mit eigenen Augen gesehen hat!"

 

- Petr blieb jedesmal, wenn er in seine Bergwelt der Ahorne und Hagebutten heimkehrte, mit halber Seele im Land des Goldblütigen Ginsters zurück. Seitdem er die Bretagne kannte, hatte er den Begriff Heimat neu entdeckt!

 

- Eines Morgens stand ich auf dem Fels von Dinard, gegenüber den malouinischen Pirateninseln. Mir war zumute, als hätte ich meine Wahlheimat entdeckt. Dort erschloß sich mir die Wirklichkeit schwerer, doch durch das Trachten nach Schönheit und Gefühsgröße erleicterter Lebensumstände. Das Meer im Widerstreit mit den Felsen, das ist das Symbol menschlicher Unrast und des Aufbegehrens gegen Rätsel , die uns gefangen halten.

 

- Armoricum. So hieß dieser alte Landstrich fürher (Ar mor - Land am Meer), Kaum daß er auftauchte, begann der Ozean, eifersüchtig auf seine Allgegenwart die Insel zu versenken. Wahrscheinlich verliebte er sich nach und nach in sie, denn nach seiner Gewatlttätigkeit ging er zu bildhauerischen Ziselierarbeiten über, nach Riesenhammerschlägen tausendjähriger Brandung wurde gespült, gestreichelt, ausgesandet. Es enttand ein Eiland unvergleichlicher Schönheit!

 

- Es gibt hier ausgedehnte Buchten, geschlossene Haffe. felsige Fjorde, und Strände, wo das Meer das Gestein zu silberigem Staub zermahlen hat und der Boden allmählich in den Ozean abfällt, um ihm zu entlocken, was er anderwärts an sich gerafft hat.

 

- Wo die Bretagne zart ist, ist sie sehr zart. Deren geheimnisvolle Reize kann sich selbt der kühlste Gedanke nicht zu entziehen vermögen.

 

- Über das Wetter: Letztlich wird alles davon mitbestimmt, wie man sich kleidet und mit welcher Einstellung man in die Bretagne kommt. Wir jedenfalls sind nicht hergereist, um uns in Cafehäuser zu verkriechen und wehzuklagen, daß wir Pech mit dem Wetter haben. Hinaus in den Wind und Regen! Von der Felsspitze auf die schäumende See am Eder der Welt schauen, ihrem schallenden Gesang lauschen und die salzige Brise kosten, kennenlernen, wie die Menschen hier leben und womit sie sich herumschlagen. Das bietet sich uns Landratten sonst nicht alle Tage.

 

  - Die Bretagne nennt vierhundert Strände ihr eigen, deren feiner Sand in Flimmer und Quarzfunkeln glitzern.

 

 - Wenn der Westwind schläft, verhält sich auch die See ruhig. Sobald er aber erwacht und nach der Peitsche greift, regt sich das Meer, fängt an zu stöhnen und aus der Tiefer herauf in dumpfen Tönen alle Register der Klage und des Trotzdes zu ziehen.

 

  - Das Wetter der Bretagne dringt im November erst richtig in die Seele. Der November ist "Miz du" (der scharze Monat), der Dezember miz kerdu (sehr schwarzer Monat)

 

  - Ich schaue auf das wüste Ländchen. ; Mitteleuropa weit entrückt. ein paar tausend Jahre dahin. Gähnende Finsternis- Und dann tauchen aus geheimnisvollen Nächten, allein im Mondglanz der Sagen, die rätselhaften Felsblöcke auf, zwischen denen Kelten ihre Gottesdienste zelebrierten. Dann weiß ich , daß ich in der Bretagne bin, dann bin ich Zuhause.

 

                - Breiz ez spered, ez kaloun, ez lavar

(Die Bretagne im Atem, im Herzen, auf der Zunge) !!

 

 

Geboren bin ich inmitten des Meeres,

 drei Meilen vom Ufer,

 dort unten hab ich mein weißes Häuschen,

 der Ginster wächst vor der Tür,

 Stechginster deckt die Umgebung,

 geboren bin ich inmitten des Meeres,

 im Lande, das Armor heißt.

 Mein Vater war wie seine Ahnen Seemann.

 Er lebte ohne Namen, ohne Ruhm

 -wer auch sollte arme Leute rühmen?

 Jeden Tag, jede Nacht

 schleppte Vater den Ahnen gleich

 Netze übers Meer

 

 - Der Bretone fühlt sich daheim am glücklichsten und erkrankt an Notsalgie, sobald er seine Heimat verlasen muss

  

- Galettes sind dann gut geraten, so ein altes bretonisches Sprichwort, wenn sie auf dem Tischtuch eine Fettspur hinterlassen

 

  - In der Bretagne trinkt man hauptsächlich Cidre. Auch aus Birnen wird bisweilen Wein hergestellt, von diesem sagt man jedoch in der Bretagne, daß es zum Genuß des Birnenweines drei Leute bedarf: einen, der trinkt und zwei, die ihn festhalten, damit er nicht wegläuft

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