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Willi Schmetterling

 

(So entsteht ein Kinderlied)

 

S.1

 

Es war da mal ein Schmetterling,

 

Willi hieß das Flatterding,

 

der wünschte Belohnung sich,

 

für sein emsiges Bestäuben!

 

Drum flog er los, zur Rose hin,

 

(denn Betteln hatte er im Sinn)

 

 

 

 

S.2

 

„Röslein rot, ich bin in Not,

 

hab dich vermehrt so oft nun.....

 

schick mich nicht weg, gib mir ein Brot,

 

der Kohldampf knabbert wie ein Bär

 

an meinem kleinen Bauch `rum !“

 

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„ Bin Röslein rot, ich hab kein Brot,

 

  die Sonne macht mir Kraft!

 

Doch sei nicht traurig Schmetterling,

 

beim nächsten Mal, wenn ich dich seh´,

 

schenk´ ich dir wirklich Nektarsaft!“

 

 

 

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S.3

 

Nicht bekommen was er wollt !

 

Drum flog der Willi Flatterbold

 

zum Nachbarblümchen grimmig hin,

 

Frau Nelke schien ihm guter Ding:

 

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S.4

 

„Oh Nelke gelb, schau mich nur an,

 

so durstig zittern meine Glieder !!

 

Ich frag mich, denkst auch du noch dran 

 

wie ich mit meinen Fühlern einst,

 

auf feinsten Flügeln,

 

dir geigte schöne Lieder !??

 

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„Bin Nelke gelb, werd alterswelk,

 

doch denk ich gern zurück....

 

begann´s an jenem Tage „X“,

 

 

 

Erleben Sie den Bretagne Shop fuer das Ferienhaus Maison Dodo mit tollen Artikeln rund um die Bretagne!

mit unsrem kleinen Glück ?

 

Als Puppe hingst´ im Dachgebälk........“

 

 

 

„ Ja soll ich, Willi Schmetterling,

 

mir das  alles anhören??!

 

Nein !

 

Leisflügelig schleich´ ich mich hinweg,

 

 und laß´allein Frau Nelke welk -

 

ich will nicht länger stören !“

 

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„Besser ist´s, nun fliege ich,

 

doch mal zu dem Herrn Tulperich!“,

 

 dacht´ der betrübte Willi Falter.

 

„DER ist kräftig, zackig, bunt -auch jung,

 

 und erzählt nicht nur vom Alter!“

 

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S.6

 

„Oh Tulpe blau, Freund, ich grüße Sie !!

 

(Willi stellt seine beste Mien´ zur Schau).

 

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„Herr Schmetterling, Sie Flatterding,

 

womit hab ich die Ehre?

 

Bin ich froh,

 

heut noch EIN nett´s  Gesicht zu sehn,

 

zwölf Besucher kamen schon

 

mit lästigem Begehre !“

 

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S.7

 

„Alle bettelten um dies und das,

 

wollten Nektar, Pollenbrot

 

und nahmen Platz,

 

zu ihrem eignen Pausenspaß !“

 

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„Ja ist das wahr, Herr Tulperich ?!

 

Nein sowas, wirklich, WIDERLICH !!

 

Ich flieg´nun zu,

 

SIE brauchen Ruh´!

 

 

 

Herr Tulperich,

 

 empfehle mich !“

 

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S.8

 

„Oh hab ich Wut !! Brummt mir mein Blut !!

 

So eine knausrige Blumenbrut !!

 

Geizt EINE noch, werd´ ich zum Elch,

 

und beiß ihr in den Blütenkelch !!“

 

 

 

-

 

„Tag Butterblum.  Bin wütend nun.

 

Hab H u n g e r !!  Gedenk mich auszuruhn !

 

 

 

 

 

S.9

 

„Herr Flattermann, ich seh dir an,

 

nichts Hübsches ist dir widerfahrn !??

 

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„Oh gelbes Blümchen Butterblum,

 

was jeder tut, wollt ich auch tun !

 

Versuchte auf ein Schätzchen klein,

 

im Vorratssäckchen stolz zu sein,

 

doch wo ich vorsprach, weinerlich,

 

kein´ Krumen gab es je für mich !!

 

Ach Blümchen, bin ein Falter nur,

 

ALLEIN und ARM auf großer Flur!

 

Der Jammer, er kommt über mich !

 

Am End´ verhunger wirklich ich ! ??

 

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S.10

 

Das Butterblümchen, hübsch und schlau,

 

verstand den Willi sehr genau.

 

Sie sah, ihm fehlte allerlei -

 

nicht nur die süße Schleckerei!

 

 Sie sprach erst nicht,

 

hörte nur zu,

 

ließ ihn schluchzen

 

und  von selbst verstummen,

 

um dann dem traurigen Schmetterling

 

ein Trostliedchen (ganz leis) zu summen:

 

 

 

Hmhmhm hmhmhmhm, hmhmhm hmhmhmhm.....

 

(Melodie von „Schmetterling ...)

 

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S.11

 

„Was summst du süß ?? Klingt königlich !!

 

-Oder machst du mich gar lächerlich ?“

 

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„Komm lieber Falter, stimm mit ein,

 

ein Liedchen kann soo tröstlich sein !

 

Summ mit mir, jaaa, trau´s dir ruhig zu !

 

Und was dir fehlt, spürst du  dann selbst -

 

 im Nu !!

 

_________________________________________________________________________S.12

 

So summten sie frisch vor sich hin,

 

unsrem Willi es schnell besser ging -

 

er sang schließlich

 

-aus vollem Bauch-

 

den Text dazu, kennst DU ihn auch ??

 

 

 

„Schmetterling, du kleines Ding,

 

such dir eine Tänzerin, juchheirassa, juchheirassa.....

 

 

S.13

 

 

 

Ein Mädchen spielte auch im Wald,

 

sie hörte Willis Jauchzen bald :

 

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„Oh, woher kommt die Melodie ?

 

So süße Töne hört´ ich nie!“

 

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Ganz leis´ schlich sie zur Stelle hin,

 

da sah sie ZWEI jubelnde  Schmetterling :

 

die tanzten um ein Blümchenmeer

 

und sangen glücklich vor sich her !

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Mädchen froh nach Hause schritt,

 

und brachte pfeifend unsrer Welt

 

das Lied vom reichen Willi mit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende